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2024

Kindergartenkinder helfen Wildbienen

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Kinderleicht ist der Bau eines Insektenhotels. Das zeigte jedenfalls der Besuch bei der KiTa am Campus in Aschaffenburg. Im Garten der KiTa hing schon länger ein Insektenhotel an den Hochbeeten und die Wildbienen wurden dort auch schon genauer beobachtet. Aber die Kinder wollten noch etwas mehr erfahren und auch ein eigenes Insektenhotel für Zuhause bauen. Im Rahmen einer Umweltbildungsaktion während der Waldwoche in der Umweltstation Aschaffenburg war das möglich.

Und so standen 39 kleine Naturforscher und -forscherinnen neugierig vor dem großen Insektenhotel auf dem Hof der Umweltstation und hörten einiges aus dem Leben der Wildbienen. Wildbienen stechen nicht und so konnte die Gruppe ganz dicht an die Nisthilfe herangehen. Einige Kinder wussten, dass Wildbienen wichtig sind zur Bestäubung der Pflanzen: Ohne Bienen gibt es kein Obst. Spannend war das Modell einer Niströhre aus dem Bienenkoffer, das zeigte, was eigentlich in der Röhre hinter der Lehmtür los ist. Dann kam endlich der Teil, auf den viele Kinder sich besonders gefreut hatten: das Basteln des eigenen Insektenhotels. Mit ein bisschen Unterstützung durch ihre Erzieherinnen bauten alle eine kleine Nisthilfe zusammen, in die spätestens im nächsten Jahr ganz bestimmt Wildbienen einziehen werden.

Und so geht's: Ravioli essen, Dose auswaschen, Montagekleber (oder Lehm) auf den Boden geben und Nisthilfenröhrchen aus Pappe oder Schilf in die Dose einfüllen, andrücken, nach Lust und Laune die Dose bemalen und alles gut trocknen lassen. Dann an einen sonnigen, trockenen Ort im Garten (oder auf dem Balkon) legen. Ganz wichtig: je bunter und artenreicher der Garten ist, desto höher ist die Chance, dass Wildbienen ins Hotel einziehen.

(Auf dem folgenden Foto sieht man das Niströhrenmodell aus dem Bienenkoffer, der bei der Stadt Aschaffenburg ausgeliehen werden kann. Das Insektenhotel im Hintergrund ist verbesserungswürdig.)

NIströhrenmodell

 

Grün in der Stadt

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Aschaffenburg summt! und das Green Office der TH Aschaffenburg hatten eingeladen und viele Interessierte waren der Einladung gefolgt.

Die Veranstaltung startete in der TH-Aula mit Begrüßung, zwei Präsentationen und einem Film. Harald Merget und Meike Kempermann präsentierten die Aktionen aus dem vergangenen Jahr 2023. Daniel Schäfer stellte die Aktionen des Green Office auf dem TH Campus vor. Ein Kurzfilm von Peter Baumann brachte die Gäste mit seinen tollen Nahaufnahmen zum Staunen. Die anschließende Infopause bot Gelegenheit ins Gespräch zu kommen oder im Infomaterial zu stöbern. Danach ging es raus auf den Campus, um umgesetzte Projekte wie Hochbeete, Blühfläche oder Bienenhaus vor Ort zu sehen. Zum Abschluss bot Birgit Merget noch eine Mitmach-Aktion aus der Umweltbildung an, die gerne angenommen wurde und alle Beteiligten zum Lachen brachte. Fazit: ein runde Veranstaltung, die neue Interessierte zu Aschaffenburg summt! brachte und bei der wir unsere Kooperation mit dem Green Office gut präsentieren konnten.

Bienen TH Campus

Blühende Oase auf dem Campus

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Damit Insekten gerade im Frühjahr, wo sie wenig Nahrung finden, ausreichend versorgt sind, haben Studierende und Mitglieder des Green Office an der TH Aschaffenburg bereits im Oktober vorgesorgt: Sie haben gemeinsam im Hochschulgarten Frühblüherknollen unterschiedlichster Art in den Beeten verteilt. Inzwischen haben die daraus gewachsenen Narzissen, Tulpen, Hyazinthen und Krokusse mit ihren farbenfrohen Blüten und dem lecker duftenden Blütenstaub schon zahlreiche Bienen und weitere Insekten angelockt, die dort für eine kleine Stärkung Rast gemacht haben.

Den Hochschulgarten hat das zur Förderung der nachhaltigen Entwicklung der Hochschule ins Leben gerufene Green Office gemeinsam mit dem staatlichen Bauamt im vergangenen Jahr auf dem Campus in der Würzburger Straße angelegt. Er bietet mit Hoch- und Tiefbeeten für Früchte, Kräuter und Gemüse, Obstbäumen, Beerensträuchern und Gewächshäusern eine Vielfalt an Nutzpflanzen. Ermöglicht wurde die Finanzierung durch eine Förderung des Freistaats Bayern.

Als Ort der Begegnung soll der neue Hochschulgarten Menschen, die an der Hochschule studieren oder arbeiten, in und mit der Natur zusammenbringen. Er soll es ermöglichen, durch gemeinsames Gärtnern auch auf dem Campus wieder in einem engeren Bezug zur Natur und der natürlichen Nahrungsmittelerzeugung zu leben. Gleichzeitig bietet der Garten einen wertvollen Lebensraum und eine abwechslungsreiche Nahrungsquelle für verschiedene Insekten.

Frühling auf dem Campus (TH Aschaffenburg)