Eine Veranstaltung der Obst-und Gartenbauvereine Aschaffenburg Damm und Schweinheim, dem Kreisverband für Gartenbau und Landespflege, der Gärtnerei Löwer, dem Landesbund für Vogelschutz und Frankonia Samen: Das Volksbegehren hat es gezeigt - nur gemeinsam sind wir stark. Am Freitag, den 5. April, hat Gustav Löwer in seine Gärtnerei eingeladen, um für einen insektenfreundlichen Garten zu werben. Werner Oberle begrüßte die Gäste aufs Herzlichste und freute sich über die volle Halle. Viele Dokumente zu dem Thema und kleine Samentütchen lagen zum Mitnehmen bereit. Lebendig erzählte im Anschluss Gustav Löwer von seinen Anfängen, als er die Firma von seinem Vater übernahm. Schnell wurde ihm klar, dass er neue Wege gehen muss, um seine Gesundheit zu erhalten und die Umwelt zu schonen. "Damals wurde man dafür noch ausgelacht", meinte er. Er verwies auch auf die vielen bienenfreundlichen Pflanzen, die ringsumher in der Halle aufgebaut waren. Es muss ein Umdenken stattfinden, da waren sich alle einig. "Die modernen Gärten aus Stein, die schönen gefüllten Blüten, der gepflegte Rasen, davon sollte man sich in Zukunft verabschieden", sagte Werner Oberle. Herr Hessel von Frankonia Samen erläuterte anschaulich, welche Samen für welche Böden geeignet sind und was es alles zu beachten gilt, wenn man eine Blühfläche anlegen möchte. Nach der Pause, in der vom Süßen Löwer Getränke und Nussecken spendiert wurden, stellte Richard Kalkbrenner vom Landesbund für Vogelschutz das Projekt „Aschaffenburg summt“ vor, ein Gemeinschaftsprojekt des LBV, der Stadt Aschaffenburg und der Dämmer Imker zum Erhalt der Natur vor unserer Haustür. "Der LBV wird mit seinem Blühflächenteam auch bei dem Projekt „Der Landkreis Aschaffenburg summt“ aktiv mit dabei sein", meinte er. Eine flammende Abschlussrede wurde von Otmar Seidel gehalten. Jeder ist gefordert, alle können was tun. Wir haben nur diese eine Welt. Geben wir unser Bestes, um sie für nachkommende Generationen zu erhalten.
Text: Ellen Kalkbrenner
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