Unsere Neuigkeiten

Werden Sie Wildbienen-Hotelier

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Bald geht’s wieder los und mit den ersten Frühblühern kommen auch die ersten Insekten, wie z. B. Wildbienen aus ihren Verstecken. Daher ist März ein guter Monat, um noch rechtzeitig eine Wildbienennisthilfe im Garten aufzustellen. Viele Teilnehmer und Teilnehmerinnen unseres Gartenwettbewerbs 2020 haben das schon erledigt. Bei unseren Besichtigungen ist uns aufgefallen, dass in fast allen Gärten ein Insektenhotel hängt. Nicht immer waren diese Nisthilfen perfekt und oft enthielten sie Elemente wie Lochziegel oder Zapfen, die von Wildbienen gar nicht angenommen werden. Da in den naturnahen Gärten jedoch reichlich Elemente zu finden sind, die eine Nisthilfe fast überflüssig erscheinen lassen, haben wir aufgeklärt, aber nicht bewertet.


Denn wichtiger als die perfekte Nisthilfe sind ein strukturreicher Garten und der Mut zur Unordnung. Auch wenn es Gärtner und Gärtnerinnen beim Anblick der vertrockneten Stängel und Blätter im Garten in den Finger juckt: Im Herbst ist Geduld angesagt, um nicht Überwinterungsquartiere für Insekten unfreiwillig wegzuräumen. Sobald die Frühlingssonne scheint und die ersten Bienen fliegen, ist immer noch Zeit, die Pflanzen auszuputzen und vertrocknetes Material einzusammeln und an die Seite zu legen, so dass auch die Langschläfer unter den Insekten Gelegenheit haben, aus ihrem Versteck zu krabbeln.
Ein einfaches Insektenhotel ist schnell gebaut. Regionalgruppe und Umweltstation bieten Workshops an, in denen unter Anleitung eines Fachmanns artgerechte Wildbienennisthilfen gebaut werden können. Mehr dazu finden Sie oben bei den Veranstaltungen.


Auf den Seiten unseres Projektes "Lasst es Blühen!" sowie auf den Seiten von LBV und NABU finden Sie viele Anregungen zum Bau von Nisthilfen und zu anderen Elementen, die Ihren Garten wildbienenfreundlich werden lassen. Im LBV-Naturshop gibt es fertige Nisthilfen oder Material zum Selbstbau. 

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Jahresbericht "Deutschland summt!" 2020

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Der Jahresbericht der Initiative "Deutschland summt!" für das Jahr 2020 ist erschienen.

Darin sind viele tolle Aktionen dargestellt, die im letzten Jahr gelaufen sind.

In einem Kurzbericht sind auch die wichtigsten Veranstaltungen von "Aschaffenburg summt!" zusammengestellt.

Daneben wird von vielen anderen Partnern berichtet wie z. B. "Der Landkreis Aschaffenburg summt!",

"Alzenau summt!" oder auch der Mutterorganisation der "Stiftung für Mensch und Umwelt".

Viel Spaß beim Stöbern und auf ein Neues in 2021!

 

JAHRESBERICHT 2020

Heimisches Saatgut dank dem "eBeetle 2.0"

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Aufwertung von Wiesen durch geeignete Ansaat

Artenreiche Wiesen werden immer seltener. Um den Blütenreichtum insbesondere im Bereich der Aschaffenburger Natura 2000-Gebiete zu erhöhen, bietet sich eine Ansaat geeigneter Wiesenkräuter an. Allerdings sind hierbei Grundsätze zu beachten wie beispielsweise, dass seit März 2020 in der „freien Landschaft“ ausschließlich gebietsheimisches Saatgut verwendet werden darf. 

So wurde in Kooperation mit dem Naturpark Spessart eine 600 m² große Fläche im Norden des Stadtgebietes mit autochthonem Saatgut eingesät. Mit dem seit 2019 im Eigentum des Naturparks Spessart befindlichen Samenernter „eBeetle 2.0“ wurde Wildsaatgut aus artenreichen Wiesen im Spessart erzeugt und nach entsprechenden Flächenvorbereitungen händisch gemeinsam eingesät. In diesem Wildsaatgut sind die genetischen Anpassungen der Pflanzen an die Region erhalten, die in optimaler Weise den zum Teil sehr spezifisch auf heimische Pflanzenarten angewiesenen Insektenarten zum richtigen Zeitpunkt den zur Fortpflanzung notwendigen Pollen spenden.

Hannah Diehl - Umweltamt Stadt Aschaffenburg

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Blühflächenschild für Bienen-AG

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Am Dienstag, den 08.12.2020 war Hannah Diehl vom Umweltamt der Stadt Aschaffenburg bei den Schüler*innen der Bienen-AG an der Privatschule Krauß zu Gast. Der Projektgruppe, unter der Leitung ihrer Lehrerin Frau Maurer, wurde ein Schild für die angelegte Blühfläche in der Nähe der Aschaff übergeben. Das Schild soll dort künftig alle Mitbürger*innen informieren, dass die Fläche einen wertvollen Lebensraum für Wildbienen und andere Insekten darstellt. Zuletzt hatte es einige Nachfragen wegen des "unaufgeräumten" Beetes gegeben. Die Schüler*innen bekamen als kleines Dankeschön für ihren Einsatz außerdem noch einige Infomaterialien und Samentütchen überreicht. Sie erwiderten den Dank mit einem Glas ihres Schulhonigs für Hannah Diehl, welcher die schöne Bezeichnung "Dämmer Gold" trägt. Da aktuell keine Gruppenaktivitäten erlaubt sind, soll das Schild im kommenden Frühjahr durch die Schüler*innen an ihrer Blühfläche aufgestellt werden. Wir werden wieder berichten...

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240.000 Blumenzwiebeln neu gesetzt

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In der Ausgabe vom 16.11.2020 berichtete das Main-Echo von einer tollen Aktion des Gartenamtes der Stadt Aschaffenburg. Es wurden durch den Aschaffenburger Blumenhändler Robert Langkemper gemeinsam mit Mitarbeitern der Firma Lubbe Lisse rund 240.000 neue Blumenzwieblen in die Erde gesetzt. Die insektenfreundlichen Frühjahrsblüher können unseren heimischen Wildbienen und anderen Insekten künftig als Nahrungsquellen dienen. Es wurde eine Blühmischung verwendet, die von "Deutschland summt!" in Kooperation mit dem niederländischen Unternehmen Lubbe Lisse zusammengestellt wurde. Die sechs verschiedenen Zwiebelarten der Blühmischung sind alle aus biologisch-kontrollierter Produktion Hier der Bericht:

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LBV-Naturgartenwettbewerb: Die Gewinner stehen fest!

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Lasst es blühen und schickt uns dann Fotos und einen Steckbrief eures Naturgartens. Dazu rief der Landesbund für Vogelschutz (LBV)  im Frühjahr Gartenbesitzer*innen in Stadt und Landkreis Aschaffenburg im Rahmen seines Wettbewerbes Naturnaher Garten auf. Rund 50 Gärtnerinnen und Gärtner folgten diesem Aufruf. Die Jury hatte allerhand zu tun, die vielen Fotos und Bewerbungen zu sichten. Den Favoriten statteten sie anschließend einen Besuch ab, und waren begeistert von der Vielfalt der Naturgärten und der Vielfalt in den Naturgärten.

Die große Gewinnerin unseres Wettbewerbs ist: die Natur. Denn in allen eingereichten Gärten gibt es wilde Ecken, Nisthilfen oder andere Rückzugsorte für Tiere. Eine schonende Bodenbearbeitung und der Verzicht auf chemischen Pflanzenschutz ist allen Gärtner*innen wichtig. Bei einigen Gärten sah die Jury noch Entwicklungspotential, andere konnten mit ihrer Vielzahl an Naturgartenelementen direkt überzeugen.

Wir bedanken uns bei allen Teilnehmenden für den gewährten Einblick in ihre Gärten, und wünschen weiterhin viel Freude beim Gärtnern für die Natur. Und wir gratulieren den Gewinnern und Gewinnerinnen zu ihren lebens- und liebenswerten Naturgärten. Herzlichen Glückwunsch!

Die Gewinner und Gewinnerinnen in der Übersicht

Landkreis Aschaffenburg: Familie Imgrund, Sommerkahl (1); Familie Hock/Gruß-Hock, Großostheim (2); Janette Roth, Westerngrund (3); C. und S. Amstätter, Bessenbach (3); C. und D. Stadtmüller, Mömbris (3), E. und J. Kammer, Großostheim, A. Schnatz, Großostheim, G. und G. Griesbeck, Schimborn, M. Kunkel, Heigenbrücken, Herr H., Mainaschaff und D. Klotz, Haibach

Stadt Aschaffenburg: Cathrin Walk (1), Herr K. (2) und Gabriele Meister (3). 

Kleinostheim: Caroline Beck (1), Familie Lohse-Hock (2), Herr Roth (3)

Eine offizielle Preisverleihung konnte aufgrund der aktuellen Lage leider nicht stattfinden. Die Preise wurden den Gewinnern zugesandt. Der LBV lud aber zu einem herbstlichen Rundgang durch den Naturerlebnisgarten an der Umweltstation in Kleinostheim ein.

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